Grafikkarte

Grafikkarte für den PCIe-Slot

Eine Grafikkarte, historisch auch Videoadapter,[1] steuert in einem Computer die Grafikausgabe im verwendeten Videomodus. Bei Ausführung eines Programms berechnet der Prozessor die Daten, leitet diese an die Grafikkarte weiter und die Grafikkarte wandelt die Daten so um, dass der Monitor oder Projektor („Beamer“) alles als Bild wiedergeben kann. Grafikkarten werden entweder als PC-Erweiterungskarten über ein Bussystem (PCIe, früher auch AGP, PCI, VLB oder ISA) mit der Hauptplatine verbunden oder sind in einer der Komponenten auf der Hauptplatine enthalten, etwa im Chipsatz oder im Hauptprozessor (CPU) bzw. als Bestandteil des SoC.

Die wichtigsten Komponenten moderner Grafikkarten sind: GPU, Grafikspeicher, RAMDAC sowie die Anschlüsse für externe Geräte (z. B. für den Monitor oder Grafiktablett). Um eine separate Grafikkarte von einer integrierten unterscheiden zu können, werden diese auch auf mit „dGPU“ für dedizierte und mit „iGPU“ für integrierte Grafikeinheiten bezeichnet. Auch externe Grafikkarten gibt es, die meist mit „eGPU“ (für englisch external GPU) bezeichnet werden. Die GPU sollte jedoch nicht mit der Grafikkarte als Ganzes verwechselt werden, obwohl „GPU“ oft als Referenz für die Grafikkarte genutzt wird.

  1. Michael Halvorson, David Rygmyr: Arbeiten mit MS-DOS QBasic: Das optimale Benutzerhandbuch von Microsoft für das neue MS-DOS BASIC. Friedrich Vieweg & Sohn, 1991, ISBN 978-3-528-05164-8, 11. Mit Grafiken und Tönen arbeiten, S. 340, Video-Adapter (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – englisch: Running MS-DOS QBasic. Übersetzt von Theresia Sader, Siegfried Sader).

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